Löschgruppenfahrzeug 10 - Florian Wesermarsch 17-45-5
Grundsätzliche Informationen
Das Löschgruppenfahrzeug, kurz LF, ist ein Fahrzeug das schwerpunktmäßig für die Brandbekämpfung und einfache technische Hilfeleistung ausgelegt wurde. Kernstück ist eine fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird. Außerdem ist ein Tank verbaut, der mindestens 1000 Liter Wasser beinhaltet. Die feuerwehrtechnsiche Beladung ist für eine Gruppe ausgelegt (d.h. 9 Personen, entsprechend 3 Trupps mit je Truppführer und Truppmann, sowie Maschinist, Melder und Gruppenführer). Die Zahl hinter der Bezeichnung Löschgruppenfahrzeug gibt die Leistung der eingebauten Pumpe in Liter pro Minute an, bei einem LF 10 sind das mindestens 1000 Liter. Aktuell gibt es drei Varianten von Löschfahrzeugen die genormt sind. Neben dem LF 10 noch das LF 20 und das LF für den Katastrophenschutz. Sie unterscheiden sich nach der Beladung, der Pumpenleistung und dem Tankinhalt.
Das Ovelgönner Löschgruppenfahrzeug
Das Löschgruppenfahrzeug wurde 2006 in Dienst gestellt. Das Fahrgestellt stammt von MAN, der feuerwehrtechnische Aufbau wurde bei der Firma H&E Fahrzeugtechnik hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt war es schon nicht nur mit der Standardbeladung nach DIN 14530 ausgestattet, sondern mit einem Monitor (Wasserwerfer) und zusätzlichen Schläuchen beladen. Mittlerweile gehören ein Hochleistungslüfter und Hohlstrahlrohre zur Beladung, auch die Gerätschaften für die technische Hilfeleistung wurden erweitert. Dadurch ist das Fahrzeug taktisch aufgewertet worden, besonders für den Bereich Brandbekämpfung und damit verbundene Menschenrettung. Zur Standardbeladung gehören unter anderem Atemschutzgeräte (umluftumabhängig), ein Aggregat zur Stromerzeugung, mehrere Strahlrohre, Gerätschaften zur Erzeugung von Löschschaum, eine vierteilige Steckleiter, verschiedene Kleinlöschgeräte und verschiedene Werkzeuge für eine technische HIlfeleistung.
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