Monat: Oktober 2020

Hydrantenpflege und Kontrolle

Einmal im Jahr kontrollieren wir alle Hydranten im Einsatzgebiet. Dabei achten wir ob irgendwelche Beschädigungen zu erkennen sind.
Bei einigen Hydranten setzen wir auch das Standrohr, um den Hydranten durchzuspülen.
Einige der Hydranten müssen wir auch erstmal suchen, da sie im Laufe des Jahres zugewachsen sind, diese befreien wir dann von allem was uns die Arbeit erschwert.

Dienstabend

Rauchmanagement und Knotenkunde

Aufgeteilt in zwei Gruppen war dies am Montag unser Dienstthema.

Rauchmanagement

Kommt es zu einem Brandereignis sind es nicht nur die Flammen die Schäden anrichten. Der Brandrauch, gefüllt mit extrem heißen Gasen die sich schlagartig entzünden können, breitet sich schnell aus und hinterlässt seine Spuren in Form von Rußablagerungen. Um diese Gefahr auf ein Brandraum oder Abteil einzugrenzen, stehen uns verschiedene Mittel zur Verfügung. So können wir mit einem Rauchvorhang (schwer entflammbar, wird in Türzarge gehängt) eine Grenze z.B. von der Wohnung zum Treppenhaus setzen. Um den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen, kann es ausreichen eine Zu- und Abluft zu schaffen. Durch den natürlichen Wind zieht Rauch heraus, jedoch geschieht dies bei wenig Wind sehr langsam bis gar nicht. Dafür haben wir einen Überdrucklüfter, welcher vergleichbar ist mit einem Standventilator. Mit dem Überdrucklüfter pusten wir von außen Luft in das Gebäude, so wird sehr schnell der Rauch raus aus dem Gebäude gedrückt und eine Brandbekämpfung kann unter besserer Sicht erfolgen. Folglich können wir Schäden durch Rauch und Rußablagerungen reduzieren.

Knotenkunde

Jeder Feuerwehrmann lernt die verschiedenen Knoten und Stiche, u.a. Mastwurf, Pfahlstich, Zimmermannsschlag, Schotenstich, Achterknoten, Spierenstich und Feuerwehrrettungsknoten, im Truppmann (Grundausbildung). In diesem Bezug wurde auch das Halten und Sichern von Feuerwehrkameraden, z.B. auf Flachdächern oder unwegsamen Gelände, mittels Feuerwehrhaltegurt geübt. Wichtig ist es, wie fast alles bei der Feuerwehr, dies regelmäßig zu wiederholen und zu üben. Denn alles muss auch im dunklen und unter schlechter Sicht angewendet werden können.

Erweiterung der Schutz- und Reinigungsausrüstung

Vergangene Woche erhielten wir zwei praktische Koffer mit Schutzmaterial und Armaturen zur Grobreinigung. Damit wurde unsere vorhandene Schutzausrüstung sowie das Hygieneboard sinnvoll erweitert. Im einzelnen befinden sich im Koffer „Hygieneausrüstung/Schutzmaterial“ Vollschutzanzüge, Atemschutzmasken FFP-2 / FFP-3, Schutzbrillen, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Seife und Papierhandtücher. Im Koffer „Grobreinigung“ befindet sich ein Übergangsstück von B-Kupplung auf Gardena, ein Schlauch, eine Waschbürste und eine Reinigungsspritze. Damit können wir an Einsatzstellen die Kontaminationsverschleppung deutlich reduzieren. Alle Kameraden sind geschult sich Verschleppungsarm zu Entkleiden, beispielsweise nach einem Innenangriff, sowie sich grob zu reinigen. Auch das ordnungsgemäße Waschen und Desinfizieren der Hände wird regelmäßig wiederholt.

Danke

Ein großes DANKE geht an die Firma LIQUI MOLY. Damit unsere Fahrzeuge nicht nur gut aussehen sondern vor allem im Einsatz funktionieren, hat LIQUI MOLY uns kostenlos Produkte zukommen lassen. Mit dieser Aktion bedankt sich die Firma für unsere ständige Bereitschaft, auch in Zeiten von Corona.

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