Jahr: 2020 (Seite 1 von 3)

Neuer Einsatz

Einsatz-Nr.: 34

15.12.2020 16:38 Uhr

Stichwort: Technische Hilfeleistung – Austritt Treibstoff nach VU

Am gestrigen Nachmittag wurden die Kameraden der Feuerwehr Ovelgönne und Popkenhöge sowie Kräfte der Polizei und dem Rettungsdienst zu einem Einsatz an der Kreuzung B211 / Logemannsdeichstraße gerufen. Dort kam es nach einer Kollision, mit zwei beteiligten Lastkraftwagen, zu einem Auslaufen von Betriebsstoffen. Bei Eintreffen der Feuerwehr liefen keine Betriebsstoffe mehr aus, dennoch wurde der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Mit anschließender Desinfektion der Fahrzeuge war der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet.

Absage

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

leider müssen wir euch mitteilen, dass wir in diesem Jahr keinen Tannenbaum auf dem Marktplatz aufstellen werden. Wir haben alle Möglichkeiten in Betracht gezogen, kommen aber immer mit den Coronabestimmungen in Konflikt. Auch wenn es noch so traurig ist, hoffen wir im nächsten Jahr wieder einen schönen Weihnachtsbaum präsentieren zu können. Für dieses Jahr würden wir, nicht nur als Feuerwehr sondern vor allem als Mitbürger, uns freuen wenn alle ein bisschen Schmücken. Bei einem abendlichen Spaziergang ist der Marktplatz zwar dunkel, aber die Häuser umso schöner.

Wir hoffen auf Verständnis

Eure Feuerwehr Ovelgönne

Fischsterben im Bürgerpark

Einsatz-Nr.:28
14.11.2020 8:00 Uhr Stichwort: Hilfeleistung Fischsterben verhindern


Am Samstag Morgen rückten wir um 8:00 Uhr, auf Anforderung durch das Ordnungsamt, zu einer Hilfeleistung zum Ovelgönner Bürgerpark aus. Hier drohte, aufgrund von akutem Wassermangel, ein Fischsterben in dem dort befindlichen Teich. Mit Unterstützung der Schlauchbrücke der Kreisfeuerwehr Wesermarsch, besetzt durch die Feuerwehr Hammelwarden, wurden ca 600 m B-Schläuche über die Landesstraße zum Teich verlegt, durch die dann Frischwasser eingeleitet wurden. Da in diesem Bereich der Landesstraße 100km/h erlaubt sind, wurden durch die Straßenmeisterei Verkehrssicherungsmaßnahmen eingeleitet. Die Fische konnten gerettet werden, wir bedanken uns bei der Feuerwehr Hammelwarden und bei der Straßenmeisterei für die Unterstützung!🚒
Einsatzende war gegen 17:10 Uhr

Dienstbetrieb bis auf weiteres eingestellt

Durch eine Anordnung stellt auch die Ortswehr Ovelgönne ihren Dienstbetrieb ein. Ziel ist ganz klar die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit. Damit im Einsatzfall auch alles funktioniert, prüfen lediglich unsere Funktionäre die Gerätschaften. Denn jeder ist froh wenn im Notfall auch Hilfe kommt.Bis bald und bleibt GesundFeuerwehr Ovelgönne

Letzter Dienst vor erneuter Zwangspause

Noch ist sie nicht fertiggestellt doch schon ein Thema bei uns, die neue Bundesstraße 211. Die Ortswehr Ovelgönne besitzt keinen Rettungssatz (u.a. Schere und Spreizer), dennoch kann es sein das wir auf die Bundesstraße alarmiert werden. So wurden alternative Anfahrtswege und Löschwasserentnahmestellen (Hydranten, Brunnen, offenes Gewässer) besprochen. Gerade letzteres ist ein wichtiger Punkt, denn brennt mal ein Elektrofahrzeug oder ein LKW ist eine große Menge Löschwasser erforderlich. So muss frühzeitig an eine Versorgung gedacht werden. Auch beim Thema Absicherung einer Einsatzstelle, im Bezug auf die B211n, wurde nochmal das Vorgehen wiederholt.

Hydrantenpflege und Kontrolle

Einmal im Jahr kontrollieren wir alle Hydranten im Einsatzgebiet. Dabei achten wir ob irgendwelche Beschädigungen zu erkennen sind.
Bei einigen Hydranten setzen wir auch das Standrohr, um den Hydranten durchzuspülen.
Einige der Hydranten müssen wir auch erstmal suchen, da sie im Laufe des Jahres zugewachsen sind, diese befreien wir dann von allem was uns die Arbeit erschwert.

Dienstabend

Rauchmanagement und Knotenkunde

Aufgeteilt in zwei Gruppen war dies am Montag unser Dienstthema.

Rauchmanagement

Kommt es zu einem Brandereignis sind es nicht nur die Flammen die Schäden anrichten. Der Brandrauch, gefüllt mit extrem heißen Gasen die sich schlagartig entzünden können, breitet sich schnell aus und hinterlässt seine Spuren in Form von Rußablagerungen. Um diese Gefahr auf ein Brandraum oder Abteil einzugrenzen, stehen uns verschiedene Mittel zur Verfügung. So können wir mit einem Rauchvorhang (schwer entflammbar, wird in Türzarge gehängt) eine Grenze z.B. von der Wohnung zum Treppenhaus setzen. Um den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen, kann es ausreichen eine Zu- und Abluft zu schaffen. Durch den natürlichen Wind zieht Rauch heraus, jedoch geschieht dies bei wenig Wind sehr langsam bis gar nicht. Dafür haben wir einen Überdrucklüfter, welcher vergleichbar ist mit einem Standventilator. Mit dem Überdrucklüfter pusten wir von außen Luft in das Gebäude, so wird sehr schnell der Rauch raus aus dem Gebäude gedrückt und eine Brandbekämpfung kann unter besserer Sicht erfolgen. Folglich können wir Schäden durch Rauch und Rußablagerungen reduzieren.

Knotenkunde

Jeder Feuerwehrmann lernt die verschiedenen Knoten und Stiche, u.a. Mastwurf, Pfahlstich, Zimmermannsschlag, Schotenstich, Achterknoten, Spierenstich und Feuerwehrrettungsknoten, im Truppmann (Grundausbildung). In diesem Bezug wurde auch das Halten und Sichern von Feuerwehrkameraden, z.B. auf Flachdächern oder unwegsamen Gelände, mittels Feuerwehrhaltegurt geübt. Wichtig ist es, wie fast alles bei der Feuerwehr, dies regelmäßig zu wiederholen und zu üben. Denn alles muss auch im dunklen und unter schlechter Sicht angewendet werden können.

Erweiterung der Schutz- und Reinigungsausrüstung

Vergangene Woche erhielten wir zwei praktische Koffer mit Schutzmaterial und Armaturen zur Grobreinigung. Damit wurde unsere vorhandene Schutzausrüstung sowie das Hygieneboard sinnvoll erweitert. Im einzelnen befinden sich im Koffer „Hygieneausrüstung/Schutzmaterial“ Vollschutzanzüge, Atemschutzmasken FFP-2 / FFP-3, Schutzbrillen, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Seife und Papierhandtücher. Im Koffer „Grobreinigung“ befindet sich ein Übergangsstück von B-Kupplung auf Gardena, ein Schlauch, eine Waschbürste und eine Reinigungsspritze. Damit können wir an Einsatzstellen die Kontaminationsverschleppung deutlich reduzieren. Alle Kameraden sind geschult sich Verschleppungsarm zu Entkleiden, beispielsweise nach einem Innenangriff, sowie sich grob zu reinigen. Auch das ordnungsgemäße Waschen und Desinfizieren der Hände wird regelmäßig wiederholt.

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